Blog
Ich habe hier schon viel darüber gesprochen, wie wichtig Rhythmus für die Musik und generell für unser Leben ist. Wir alle leben und bewegen uns in einem bestimmten Rhythmus. Doch wie genau kann ich jetzt eigentlich Rhythmus lernen und trainieren? Was kann ich mir unter Rhythmusübungen vorstellen? Darauf gebe ich dir in diesem Blog Antworten.
Ja, du hast richtig gelesen. Denn für Rhythmusübungen brauchst du nichts, außer deinen eigenen Körper als Instrument. Durch Klopfen, Stampfen oder klatschen, kannst du üben, im Takt zu bleiben und so deinen Rhythmus finden. Und das ganz ohne Klavier, Gitarre, Schlagzeug etc. Wenn du diese Muster mal drin hast, kannst du sie ganz leicht auf dein Spiel am Instrument übertragen.
Und weil du kein Instrument für Rhythmusübungen brauchst, lassen sie sich auch überall durchführen. Und das noch dazu wann immer du willst. Wenn du in der Arbeit ein paar Minuten nichts zu tun hast, kannst du gleich ein bisschen trainieren, anstatt dich zu langweilen. Schon ein paar Minuten am Tag reichen, um dein Rhythmusgefühl zu verbessern. Gleichzeitig arbeitest du sogar noch an einer besseren Koordination. Machst du Übungen mit beiden Händen und überkreuzt sie dabei möglicherweise sogar, trainiert das außerdem dein Gehirn. Denn wusstest du, dass die rechte Gehirnhälfte die linke Hand kontrolliert und umgekehrt? Rhythmusübungen stärken besonders deine Koordination und helfen dir Synapsen zwischen den Gehirnhälften zu bilden. Mit stärkeren Synapsen lernt es sich wiederum leichter.
Das besondere Gefühl für Rhythmus, das du durch Rhythmusübungen erlangst, verbessert dein Spiel an jede Instrument. Einfache Koordinationsübungen bringen allen Instrumentalisten große Vorteile. Denn nur wenn ein Song einen Rhythmus hat, kannst du ihn richtig spüren. Erst dann entfaltet ein Lied seine volle Wirkung. Rhythmus bringt richtig Schwung in dein Spiel und wirkt unglaublich ansteckend auf deine Zuhörer. Obwohl Rhythmus für alle Instrumente wichtig ist, findet er sicherlich am Schlagzeug und am Klavier eine besonders große Bedeutung. In diesem Blog wollen wir uns Rhythmusübungen und deren Wichtigkeit für das Klavierspiel genauer anschauen.
Bei Perkussionsinstrumenten denkst du sicher zuerst an Trommeln oder an das Schlagzeug. Aber auch das Klavier kannst du zu den perkussiven Instrumenten zählen. Natürlich lässt es sich auch ganz anders spielen, aber stell dir nur vor: diese Unabhängigkeit der Hände und Finger. Solche Unabhängigkeitsübungen bringen dir unzählige Vorteile für dein Klavierspiel. Ganz egal auf welchem Spielniveau du bist. Rhythmusübungen und Unabhängigkeitsübungen helfen dir in deinem Spiel und bringen es auf ein ganz anderes Niveau. Du kannst diese Übungen auch fernab vom Klavier durchführen. Wenn du diese Muster erst einmal verinnerlichst, kannst du immer auf sie zurückgreifen.
Jetzt fragst du dich vielleicht: Aber wie kann ich mir solche Rhythmusübungen eigentlich vorstellen? Dafür will ich dir hier zwei ganz einfach Beispiele geben:
Wenn du das gemeistert hast, probiere doch Folgendes:
Willst du koordinativ noch mehr herausgefordert werden, probier' doch dies:
Das wären nur zwei Beispiele für Rhythmusübungen, die du ganz leicht in deinem Alltag trainieren kannst. Noch dazu stellen sie keinen großen Zeitaufwand dar und brauchen keinerlei Vorbereitungen.
Vielfach spreche ich auch mit meinen Schülern über das Thema Rhythmus und Rhythmusübungen. Viele von ihnen haben in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen mit dem Rhythmus lernen gemacht. Oft hat das mit einem negativen Feedback von einem Musiklehrer zu tun. Das kommt möglicherweise daher, dass er nur ein spärliches Repertoire an Rhythmusübungen zur Verfügung hatte. Genau aus diesem Grund habe ich mein Rhythmusprogramm mastering-rhythm.com entwickelt. Egal welches Instrument du spielst. Auch wenn deine Stimme dein Instrument ist. Und denk dir jetzt nicht, dass es für dich schon zu spät ist. Auch ich habe erst im späten Alter begonnen, Rhythmus zu lernen. Von mastering-rhythm.com kann jedermann profitieren. Mit dem Programm lernst du, Rhythmus zu verstehen und zu fühlen. Denn wir alle haben eines gemeinsam: Wir sehen uns ständig mit Rhythmus konfrontiert. Dieses Programm hilft dir, dich freier an deinem Instrument zu entfalten und bringt noch dazu mehr Spaß am Musizieren.