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Rhythmus aufschreiben können, stellt eine unglaublich wichtige Fertigkeit dar. Denn darin findest du die Verbindung zwischen dem Verstand, dem Auge und der Ausführung. Du schreibst einen Rhythmus nieder. Dann liest du ihn ab. Als nächstes gibst du ihn dann durch Klatschen oder Stampfen wieder. Du kannst dir das Rhythmus aufschreiben als Königsklasse im Rhythmus lernen vorstellen. Schließlich kannst du Rhythmus erst aufschreiben, wenn du ihn richtig verstehst und fühlst. Rhythmus aufschreiben macht unglaublich Spaß, da deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Du kannst eigens neue Rhythmen erstellen und mit ihnen experimentieren.
In meiner langem Musikkarriere habe ich schon viele Rhythmen aufgeschrieben. Am Anfang fühlte sich das selbstverständlich merkwürdig an. Wenn du möglicherweise dasselbe Problem hast, kann ich dir aber eins garantieren. Durch Übung fühlst du dich sicherer und dieses Gefühl der Unsicherheit verschwindet von selbst. Kein Grund zum Verzagen oder Aufgeben.
Dafür empfehle ich dir: Starte ganz simpel. Verwende vorerst die einfachsten Noten- und Pausenlängen um dich nicht zu verwirren. Kombiniere anfangs Viertelnoten mit Pausen. Dann kannst du langsam Halbe und später sogar Achtel hinzufügen. Sobald du dich damit wohlfühlst, experimentiere doch aus mit Sechzehntel oder ganzen Noten. Genauso kannst du komplexere Pausenlängen hinzufügen. Es gibt keine Limits. Je vertrauter und sicherer du mit Rhythmen umgehen kannst, desto leichter fällt es dir auch komplexe Rhythmen aufzuschreiben.
Wie funktioniert nun der ganze Prozess des Rhythmus Aufschreibens? Zuerst bringst du den Rhythmus auf Papier. Du kannst dich in deiner Kreativität austoben. Anschließend probierst du den Rhythmus abzulesen. Klappt das gut, klatsche als nächstes den Rhythmus mit. Dazu empfehle ich dir laut mitzuzählen. Ein wichtiger Aspekt beim Zählen, den du dir merken musst, ist folgender: Zähle die "und" ausschließlich dann, wenn sie wirklich existieren. Was bedeutet das in der Praxis? Hierfür will ich dir zwei Beispiele geben:
Die Notenlängen lauten:
Dazu würdest du dann so zählen:
"Eins und zwei und" stehen für die Achtel. "Drei" und "Vier" für die Viertel.
Lauten die Notenlängen:
Dann zählst du so:
Hier steht die "eins" für die Viertel. "Zwei und drei und vier und" stehen für die Achtel.
Wenn du dann den Rhythmus aufgeschrieben hast, lernst du als nächstes das Rhythmus memorieren. Das bedeutet: Du merkst dir einen Rhythmus und lernst ihn auswendig. Dadurch entwickelst du ein Gefühl für den Rhythmus und es hilft dir dabei die aufgeschriebenen Rhythmen in dein Gedächtnis aufzunehmen. So fügst du ständig neue Rhythmen an dein Repertoire hinzu und vergisst sie nicht so schnell.
Aber was bringt dir eigentlich die ganze Übung Rhythmen aufzuschreiben? Davon profitierst du in vieler Hinsicht. Du verbesserst weiter dein Gefühl für Rhythmus. Mit jedem Mal verstehst du Rhythmus besser. Durch das Kreieren eigener Rhythmen erweiterst du, wie schon gesagt, dein Repertoire. Außerdem erkennst du durch Übung einen Rhythmus schneller, wenn du ein Notenblatt siehst. Es fällt dir selbstverständlich auch um einiges leichter diesen Rhythmus wiederzugeben. Deshalb will ich es jedem ans Herz legen, Rhythmus aufschreiben zu lernen.
All das und noch vieles mehr lernst du in meinem Kurs mastering.rhythm.com. Rhythmus liegt uns allen im Blut wir müssen lediglich auf ihn hören lernen. Mit meiner selbst entwickelten ganzheitlichen Methode will ich dir dabei helfen Rhythmus in deinem Körper spüren. Ganz egal welches Instrument du spielst, Rhythmus aufschreiben ist für uns alle wichtig. Du wirst merken, dass es dir beim Musizieren hilft. Du verstehst komplexe Rhythmen leichter und kannst sie schneller wiedergeben. Denn erst, wenn wir uns im Rhythmus befinden, können wir Zuhörer fesseln und mitreißen. Denn das haben wir alle gemeinsam: Wir wollen mit unserer Musik bewegen. Habe ich deine Neugier geweckt? Dann melde dich für mein Programm an!